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Torfwelt

Historische Entwicklung der Torffaser

Geschichte

1917 fand in Berlin eine durch die Seeblockade der Allierten, die auch die Baumwolle betraf, ausgelöste Faserausstellung, bei der man nach neuen Fasern schauen wollte. Dort wurde auch die hochwertige Brennesselfaser ausgestellt, die Dr. Rudolf Steiner für gut geheißen hat. Aber die Torffaser sei besser, erwähnte er und gab mündliche Hinweise an Personen, die mit ihm bei der Ausstellung waren: wenn die Faser veredelt wird, sei sie die festeste, die es im Pflanzenreich gibt und schütze den Menschen in Zukunft vor den Auswirkungen der Technik.

Um 1919/20 kam Henry Smits nach seiner Ausbildung als Bergbauingenieur zu Rudolf Steiner, um seine Arbeitsleistung der Anthroposophie zur Verfügung zu stellen. Ihm schwebte vor, sich mit der Kupferchloridkristallisation zu beschäftigen. Steiner erwähnte ihm gegenüber die Tragik und Wichtigkeit der noch nicht begonnenen Torffaserveredelung. Smits nahm die Aufgabe an und bekam von Rudolf Steiner die ersten Anregungen. Die Arbeit musste aber bald eingestellt werden, da die Finanzierung nicht mehr gesichert werden konnte.

Gründung von Wandil

1927 hatte Ita Wegmann (Ärztin und Therapeutin) ein Patent angemeldet und so die Unterlagen erhalten und bewahrt. Sie beauftragte Rudolf Hauschka, den späteren Gründer der WALA Heilmittel GmbH, sich um die Faser zu kümmern. In den 1970er Jahren hat Hauschka wiederum diese Aufgabe Johannes Kloss übergeben, der eine Gruppe von Menschen um sich sammelte, die ihn unterstützt und finanziert haben.

Ab 1998 übernahm Peter Böhlefeld auf eigene Initiative die Aufgabe und gründete 2003 gemeinsam mit Bettina Rinderknecht die Firma WANDIL.


Die verwandelte Torffaser unterstützt den Menschen in seinem Wärmehaushalt. Durch die ihr innewohnenden dynamischen Kräfte hilft sie ihm aktiv, die Auswirkung der elektromagnetischen Kräfte auf den Menschen zu überwinden.
Sie ist im besten Sinne eine moderne Faser.


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